In der Weiterbildung Systemische Psychosoziale Beratung werden für die Arbeit mit Einzelnen, Paaren und Familien sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Methoden-Kenntnisse vermittelt. Zentrale Begriffe der Beratung wie Ressourcenaktivierung, Lebensweltbezug oder auch Autonomie im Sinne einer Eigenverantwortung werden auf der Handlungsebene praktisch eingeübt und in den persönlichen Arbeitsstil integriert.
Schwerpunkte sind hierbei neben der Lösungsorientierung und weiterer klassischer systemischer Ansätze auch Weiterentwicklungen, wie traumasensibles Arbeiten oder neuere Konzepte, die aus der Arbeit mit Patchworkfamilien oder hochstrittigen Eltern entstanden sind.
An den zwei- und dreitägigen Blockseminaren werden systemische Grundlagen, Methodenvertiefungen sowie die Arbeit in verschiedenen systemischen Settings vermittelt, Begleitend hierzu gibt es sechs Nachmittage mit inhaltlichen Themenschwerpunkten zu den Themen Krise und Suizidalität, sexuelle und häusliche Gewalt, Tod und Trauer, Sucht, Konfliktmoderation und Kinderschutz. Diese Themennachmittage werden online durchgeführt. An zehn Praxis-Nachmittagen werden die in den Seminaren erworbenen Kenntnisse in die Beratungs-Praxis transferiert. Hier führen die Teilnehmer*innen mit Unterstützung von der Ausbildunsgleitung unter Live-Supervision Beratungen mit Klient*innen durch, die über unser Institut eingeladen werden.
In der gesamten Weiterbildung legen wir ein besonderes Augenmerk auf die Begleitung der Ausbildungsteilnehmer*innen in der Entwicklung ihrer beraterischen Identität. Wir verstehen uns dabei als Ansprechpartner auch bei persönlichen Fragen, die während der Weiterbildung entstehen.
Absolvent*innen dieser Weiterbildung können eine Aufbau-Weiterbildung in Systemischer Therapie oder Systemischer Supervision anschließen.